Dienstag, 26. Dezember 2023

Ratgeber Wohnmobil Alarmanlage

 Alarmanlage fürs Wohnmobil, macht das Sinn?

Die Zahl der Wohnmobile und Camper hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Gleichzeitig sind sie auch für Diebe und Einbrecher ein begehrtes Ziel geworden.Egal ob man in Deutschland oder im Ausland unterwegs ist, Einbrüche passieren immer wieder und meistens ist der Schaden groß.

Viele Wohnmobilbesitzer überlegen deshalb ihr Fahrzeug mit einer Alarmanlage nachzurüsten, aber die Auswahl ist mittlerweile groß und viele fragen sich, ob das Sinn macht, oder ein einfacher mechanischer Schutz ausreicht bzw. ob es überhaupt etwas bringt sein Fahrzeug zu schützen.


Bringt zusätzlicher Schutz überhaupt etwas?

In jedem Fall ja. Im Internet werden viele Meinungen geteilt, unter anderem auch, daß es sowieso keinen Schutz zu 100% gibt und wenn das Wohnmobil geklaut wurde, die Versicherung dafür einspringt.

Zuerst einmal hat man bei einem Einbruch oder gar Diebstahl des Fahrzeugs immer Stress und Ärger.
Ob eine Versicherung einen Schaden ausgleicht, hängt auch von den Versicherungsbedingungen ab, wie das Wohnmobil oder der Camper gesichert sein muß. Fast alle Fahrzeuge haben werksmäßig keinen guten Schutz, die Türschlösser können leicht geknackt werden bzw. die Werksfernbedienungen sind leicht auszulesen.
 

Mechanischer Schutz vs. Alarmanlagen

Ein mechanischer Schutz, z.b. zusätzliche Türverriegelung oder Lenkradkralle können Einbrechern die Arbeit erschweren und sie haben ihre Berechtigung. Sie wirken abschreckend, und es wird mehr Zeit benötigt um in dasWohnmobil zu kommen. Gerade wenn man nicht allein auf einem Parkplatz oder Campingplatz steht, spielt Zeit eine große Rolle für die Einbrecher. 
Kann dadurch ein Einbruch verhindert werden?
Ja und Nein, wenn es sich um professionelle Einbrecher handelt, können sie mit geeignetem Werkzeug so gut wie jedes Türschloß knacken. Muß es aber schnell gehen ,beispielsweise auf einem belebten Parkplatz, ist ein massives Schloß durchaus abschreckend, wie z.b. die Van Lock Türverriegelung von Thule.
 

Möchte man mehr als abschrecken oder erschweren, dann reicht ein mechanischer Schutz nicht aus und sollte eine Alarmanlage nachrüsten. Besonders auf wenig belebten Parkplätzen oder abgelegenen Stellplätzen ist eine Alarmanlage empfehlenswert.
 

Erweiterter Schutz mit einer Alarmanlage

 
Was macht die Alarmanlage besser als z.b. eine Türsicherung? 
Sie bietet mehr Funktionen und dadurch einen höheren Schutz. Beispielweise kann eine fest eingebaute Alarmanlage eine Wegfahrsperre haben, die aktiviert wird, wenn eine Tür oder Fenster geöffnet wird. Der Motor kann dann nicht mehr gestartet werden, ein Diebstahl des Fahrzeugs ist unmöglich.
Meistens wird auch eine Sirene ausgelöst, die zusätzlich abschreckt. 
Viele Systeme sind modular aufgebaut, d.h., sie können individuell mit verschiedenen Meldern erweitert werden, beispielsweise Magnetkontakte für Türen, Fenster oder Stauklappen.
Aber auch wenn K.O. - Gas eingesetzt wird, kann man sich dagegen schützen mit einem Gasmelder.
Eine weitere Möglichkeit ist die GPS-Ortung des Wohnmobils, was gerade bei Diebstahl des Fahrzeugs extrem hilfreich sein kann. Viele Alarmsysteme können damit ausgestattet werden, einige Hersteller haben sie sogar in der Anlage bereits integriert.
Ein Beispiel ist dafür die CarPro-Tec Alarmanlage Fusion Safety Plus , die praktisch ein komplettes Set liefert, inklusive Magnetkontakten für Türen und Fenster, Innenraumschutz gegen Vandalismus, einem Diebstahlsensor für aussen am Wohnmobil befestigte Gegenstände, integrierter GPS Ortung und einer App, die alle Alarme sofort meldet.
 
Fazit: 
Mechanische Sicherungen bieten nur einen einfachen Schutz, aber sie sind eine preisgünstige Lösung.
Möchte man das ganze Wohnmobil inklusive Innenraum überwachen und mehr Sicherheit, dann ist eine Alarmanlage die bessere Wahl.
 


Samstag, 21. Oktober 2023

Autodiebstahl kann verhindert werden

 Diebstahl eines Mercedes G 63 AMG neuestes Modell verhindert

Oldtimer oder teure bzw. limitierte Sportwagen und SUV’s sind sehr gefragt bei Autodieben. Für professionelle Banden ist ein vom Hersteller eingebauter GPS Tracker kein Problem weil die Bordelektronik bekannt ist und der Tracker einfach vom Stromnetz getrennt wird und ein Jamming - Störsender eingesetzt wird.

Im März 2021 konnte der Diebstahl eines Mercedes G 63 AMG neuestes Modell verhindert werden , der Dieb wurde mit Hilfe der Polizei in Holland festgenommen. Es handelte sich um das neueste Modell des G 63 AMG , das wegen langer Wartezeiten sehr gefragt ist. Der Täter ging dabei äusserst professionell vor, indem das Auto mit einem Jamming-Störsender versehen wurde und dann in einer (vermutlichen) Tiefgarage geparkt wurde, wo kein GPS Signal vorhanden ist. Dann wurde die gesamte Elektrik des Fahrzeugs überprüft, der werksseitig eingebaute GPS Tracker vom Strom abgeschnitten und zerstört. Die Vorgehensweise war sehr professionell, der werksmässig eingebaute Tracker wurde sofort gefunden und zerstört, und sämtliche Zugangspunkte zur Elektrik durchsucht (z.b. unterm Fahrersitz, Kofferraum, Seitenverkleidung vorn).

Danach ging die Fahrt in Richtung Rotterdam weiter , um den Mercedes AMG zu verschiffen. Es befand sich jedoch noch ein zusätzlicher GPS Tracker im Fahrzeug, der versteckt eingebaut war: GPS Tracker G207

Dieser Tracker war nicht mit der Elektrik des Fahrzeugs verbunden , da er keine externe Stromversorgung benötigt. Der G207 war versteckt eingebaut, so dass er vom Dieb nicht gefunden wurde und so weiter den Standort an den Fahrzeugbesitzer, eine Autovermietung gesendet hat. Der von Mercedes eingebaute GPS Tracker sendete bereits nach dem einschalten des Störsenders keinen Standort mehr. Die Autovermietung schaltete die Polizei in Deutschland und Holland ein, wodurch das Fahrzeug bereits kurz nach Bekanntwerden des Diebstahls verfolgt wurde und der Täter auf frischer Tat gestellt und festgenommen werden konnte. 

https://www.sky-alarm.de/gps-tracker-blog/